Donnerstag, 27. Mai 2010

Mit Porsche Wolfsberg sicher zu den Saisonhighlights

Hallo zusammen

Die rennfreien Tage habe ich genutzt um mich mit gezieltem Training auf den mir so wichtigen Juni vorzubereiten. Das Wetter in Kärnten war super und so konnte ich mit Paco Wrolich einige intensive Einheiten absolvieren.  Die Form glaube ich passt, also können die wichtigen Rennen kommen. Los geht es am Samstag mit dem GP Kranj in Slowenien, am Tag darauf der Radklassiker Wien-Lassnitzhöhe und von dort geht es weiter zu der am Mittwoch beginnenden Luxemburg Rundfahrt, wo ich u.a. auf Lance Armstrong und den Schleck-Brüdern treffen werde. Vor allem für die Luxemburg Rundfahrt habe ich mir einiges vorgenommen, bin ich doch letztes Jahr bei der Königsetappe erst 2 km vor dem Ziel eingeholt worden.
Bedanken möchte ich mich bei Wolfgang Loibnegger von Porsche Wolfsberg, der mir einen neuen 6er Golf GT zur Verfügung gestellt hat. Das Auto fährt sich wirklich traumhaft!! :)

bis dann
christoph

Dienstag, 18. Mai 2010

Gelbes Trikot verteitigt - Mehr aber auch nicht!!


Hallo zusammen!                           Reto, Ich und Beni


Am Sonntag fand in Bad Erlach das 2. Tschibo Rennen der Saison statt. 12 Runden mit einem jeweils 2,5 km langen Berg waren zu bewältigen. Schon am Vorabend befürchtete ich schlimmstes, da die Wetterprognose 100 km/h Sturm und Regen lautete. Der Sturm war am nächsten Morgen da aber zum Glück blieb es das ganze Rennen über trocken. Da wir mit einer sehr starken Mannschaft am Start waren, war die Taktik ganz einfach, Tagessieg und Gelbes Trikot von Beni verteidigen. Da ich mich von Polen sehr gut erholt und eine sehr gute Form habe, rechnete auch ich mir auf dem schweren Kurs einen Platz am Podest aus. Die ersten 6 Runden passierte nichts, dann löste sich eine 10 Mann starke Gruppe. Mit dabei auch unser junge deutschen Fahrer Baldauf. Wir kontrollierten daraufhin mit der ganzen Mannschaft das Rennen und ließen die Gruppe nicht weiter als 1 Minute weg. Leider unterschätzten wir aber die Stärke der Spitzengruppe und verschließen einen Fahrer nach den anderen. Zu dem fiel Baldauf aus der Spitzengruppe.
In der drittletzten Runde verschärften Beni, Reto und ich am Berg das Tempo. Doch in der Abfahrt lief vieles wieder zusammen. In den letzten beiden Runden war leider kein anderes Team bereit die Führung zu übernehmen, und so versuchten Reto und ich den Schaden für unser Team und Beni in Grenzen zu halten. Schlussendlich reichte es mit dem 6. Platz für Beni doch noch zur Verteidigung des Gelben Trikots. Ich rollte danach noch als 23. ins Ziel, aber es ist egal ob 23., 5. oder 50. bei solchen Rennen zählt nur der SIEG!

Schade, dass durch eine kleine Unkonzentriertheit der ganze Tag schlecht verlaufen ist. In den nächsten Tagen werde ich es ein wenig ruhiger angehen, bevor ich dann ein paar längere und intensivere Trainingseinheiten einschieben werde. Ich hoffe, es wird nun endlich ein bisschen wärmer denn meine Saisonhöhepunkte kommen immer näher. Nächstes Wochenende, geht es mit dem GP Kranj und dem österreichischen Klassiker Wien-Laßnitzhöhe weiter, bevor es dann zu meiner geliebten Luxemburg Rundfahrt geht.

bis dann

christoph

Dienstag, 11. Mai 2010

4. + 5. Etappe Polen Rundfahrt

Hallo zusammen!




Meinen Geburtstag verbrachte ich mit einem 27 km langen Zeitfahren am Vormittag und einen 85 km langen Straßenrennen am späten Nachmittag. Das Zeitfahren ging ich ziemlich locker an, trotzdem schmerzten danach die Beine. Ich platzierte mich auf den 30. Platz. Zwischen dem Zeitfahren und dem Straßenrennen langweilten sich meine Teamkollegen und ich 5 Stunden lang. Wir warteten in einem Hotel bis zum Start der letzten Etappe um 17:30.
Es war eine wirklich angenehme und kontrollierte Etappe. Ein schönes Geburtstagsgeschenk des Feldes an mich! :). Leider lief bei unserem Sprinter Matic Strgar im Finale nicht alles nach Wunsch. Aber trotzdem haben wir uns als Team in Polen sehr gut verkauft . Ich persönlich bin mit meiner Leistung und auch meiner Form sehr zufrieden gewesen. Schlussendlich wurde ich in der Gesamtwertung 29., aber das ist sekundär. Unser Schweizer Kapitän Hubert Schwab wurde hervorragender Sechster.
Wenn wir am Wochenende beim schweren Tschibo Cup Rennen in Niederösterreich so fahren wie in Polen, wird der Sieger sicher unsere Teamfarben tragen.

bis bald

christoph

Samstag, 8. Mai 2010

3. Etappe Polen Rundfahrt

Hallo zusammen!

170 km und 2900 Höhenmeter auf unglaublich schlechten Straßen waren heute zu bewältigen. Von Anfang an fuhren die polnischen Mannschaften, als ob die Straßenweltmeisterschaft heute stattfinden würde. Ich tat mir wie auch manch andere am Anfang wirklich schwer das hohe Tempo der Polen an den Bergen zu folgen. Aber unser Team war trotzdem in allen Gruppen präsent. Von Kilometer zu Kilometer fühlte ich mich dann besser. Es wurde ein richtiges Ausscheidungsfahren. Da wir mit Hubert Schwab den vielleicht besten Bergfahrer im Feld hatten, traten wir perfekt als Team auf und reihten uns 40 km vor dem Ziel ein um das Rennen schwer zu machen. Silvere, Beni und Fanki reduzierten am dritt-letzen Berg die 1. Gruppe auf 30 Mann. Danach fuhren Matic, Piergiorgio und ich in den vorletzten und letzten Berg rein, sodass nur mehr 20 Mann übrig blieben. Für mich war dann der harte Arbeitstag vorbei und ich fuhr mit einer kleinen Gruppe hinter der 20 köpfigen Spitzengruppe ins Ziel.  Leider fuhren alle Polen gegen Hubi und so konnte er sich nicht entscheidend am Berg absetzen. Schlussendlich wieder spiegelt das Ergebnis nicht die tolle und starke Mannschaftsvorstellung die wir heute abgeliefert haben. Meinen Geburtstag morgen, werde ich dann mit einem 27 km langen Zeitfahren am Vormittag und einer 80 km langen Flachetappe am Nachmittag verbringen.

bis bald
christoph

Freitag, 7. Mai 2010

2. Etappe Polen Rundfahrt

Hallo zusammen!

Schlechte Straßen, Löcher die größer sind als ein Swimmingpool, offene Finger all diese Sachen bin ich ja schon von der Türkei Rundfahrt gewohnt gewesen, und auch hier in Polen ist es nicht anders. Den ganzen Tag über entwickelte sich ein sehr nervöses Rennen. Wir waren in jeder Fluchtgruppe präsent, und präsentierten uns auch an den Bergen immer ganz vorne. Ich hatte auch keinen schlechten Tag und fühlte mich die ganze Etappe über gut. Im Sprint setzten wir dann auf unseren Sprinter Matic Strgar, der auch den 4. Platz auf der leicht ansteigenden Zielgeraden holte. Ich glaube, ich müsste auch noch unter den besten 15  gewesen sein. Morgen folgt dann die Königsetappe und mit unserer starken Mannschaftsvorstellung heute, werden wir auch morgen ein kräftiges Wörtchen um den Etappensieg mitreden. Ich hoffe, auch persönlich ein paar Akzente in den Bergen setzen zu können, denn die Formkurve zeigt nach meiner Krankheit in den vergangen Wochen nach oben.

bis morgen
christoph

Donnerstag, 6. Mai 2010

1. Etappe Polen Rundfahrt

Hallo zusammen!

Ich schreibe diesen Bericht da ist die 1. Etappe noch nicht beendet, aber 80 % der Fahrer schon im Hotel. 5 Grad, Regen und ein extrem gefährliches Kriterium wo nur die Trikots ausgefahren werden sind die Gründe dafür. Auch ich stieg schon nach 3 Runden vom Rad und zog die warme Dusche vor. Morgen gehts dann mit einer 160 km langen Etappe in den Bergen richtig los. Ich hoffe, es geht dann auch bei mir "richtig los"!

bis morgen
christoph

Sonntag, 2. Mai 2010

GP Larciano

Hallo zusammen!

Leider konnte ich am Samstag nicht bei meinem Heimrennen in Wolfsberg starten, stattdessen war ich mit unserem Team beim italienischen Eintagesklassiker GP Larciano in der Toskana im Einsatz. 5 x mal hieß es den berühmten San Baronto Berg hochzufahren, und abgesehen von einer Schweigeminute für den verstorbenen Franco Ballerini ging von Anfang an die Post ab. Trotz der langen Anreise ging es mir erstaunlich gut und ich kam die ersten 3 mal gut über die Berge, allerdings war die Abfahrt derart kurvenreich, dass immer wieder Löcher aufgingen. In den letzten 2 Runden hatte ich dann mehrmals zu kämpfen um am auf 70 Mann geschrumpften Feld dranzubleiben. Letztendlich wurde ich doch 25 km vor dem Ziel abgehängt und fuhr direkt zur Dusche. Dennoch war ich zufrieden mit meiner Leistung,  und fahre nun zuversichtlich zur Rundfahrt nach Polen. Mein Teamkollege Hubert Schwab fuhr ein extrem starkes Rennen und holte ein Top 15 Platzierung heraus!

bis dann
christoph