Hallo zusammen!
Ich
hatte Luxemburg in guter Erinnerung, nämlich von meinen 2 Teilnahmen
bei der großen Luxenburg Rundfahrt 2009 und 2010 (damals mit Lance
Armstrong und den Schleck Brüdern). Deshalb freute ich
mich auf den kleinen Bruder - die Fleche du Sud. Sie führt auf ähnlichen
Terrain immer rauf und runter, verwinkelt, technisch anspruchsvoll und
windanfällig. Gleich auf der 1. Etappe galt es auf 80 km 1500 Höhenmeter
zu überwinden, obwohl der höchste Berg knapp
450 Meter Seehöhe hatte. Ich hatte zwar nicht die besten Beine, aber es
reichte um vorne mitzufahren. David und Jure erwischten die Gruppe des
Tages. Jure wurde ausgezeichneter 2. und David bester Jungprofi.
Totschnig und ich kamen in der ersten Verfolgergruppe
ins Ziel. Der 2. Tag war zwar nicht einfach, doch es änderte sich nichts
im Klassement. Die Königsetappe am dritten Tag führte über 154 km und
3400 Höhenmeter. Von den Höhenmetern also eine Glockneretappe in
Luxemburg. Ich wollte unbedingt in die Gruppe des
Tages, doch auf den ersten 90 km wurde andauernd attackiert und Vollgas
gefahren. Ich fühlte mich eigentlich gut, doch die ständigen Attacken
machten mich auch müde. Als wir noch ungefähr 45 Leute waren, sah man in
jedem Gesicht, dass jeder ziemlich am Ende
war. Also rollte eine 25 Mann starke Gruppe mit Jure, Praxmaer, Weiss
und David Wöhrer weg. Totschnig und ich blieben wie auch der junge
Luxemburger Favorit Jungels übrig. Nachdem wir 10 km herumgeeiert sind
und die Spitzengruppe schon fast 5 min Vorsprung
hatte, attackierte Jungels mit noch einem. Keiner konnte da mithalten,
doch das Rennen war eh schon gelaufen. Im Ziel erfuhr ich, dass er es
tatsächlich noch in die Spitzengruppe geschafft hatte. Ohne kräftiger
Autohilfe wird es hier sicherlich nicht vonstatten
gegangen sein. Als Mannschaft fuhren wir ein tolles Rennen. Im
darauffolgenden Zeitfahren hielten Jure und David die Spitzenplätze und
auf der abschließenden 180 km langen Schlussetappe konnte wir ihre
Positionen 3 und 6 im Gesamtklassment verteidigen. Es war
ein super Woche, mannschaftlich sind wir super gefahren, und mit meiner
Form bin ich zufrieden, auch wenn es zu einer persönlichen Top
Platzierung nicht gereicht hat. Am Donnerstag hebt der Flieger dann
Richtung Estland ab. Freitag und Samstag stehen dort zwei
1.1. Rennen in Tallinn und Riga am Programm. Es sind wohl eher
Sprinterrennen, aber wichtige Rennkilometer in Hinblick auf die Ö-Tour
und die Österreichischen Meisterschaften!
bis bald christoph
bis bald christoph
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