Donnerstag, 8. Juli 2010

Heimetappe Bleiburg-Deutschlandsberg

Hallo zusammen!


Heute stand also meine Heimetappe am Programm. Zuvor mussten wir aber noch knapp 2,5 Stunden im Auto von Lienz nach Bleiburg fahren. War nicht gerade die optimale Vorbereitung auf ein Rennen. Gleich vom Start weg ging es ab wie am Schlachtfeld. Attacken über Attacken. Ich wollte heute unbedingt in die Gruppe. Man hat wie bei einem Revolver, je nach körperlicher Verfassung 3-6 Patronen sprich Attacken zur Verfügung. Ich versuchte mein Glück ein paar Mal als wir in der Nähe des Klopeiner Sees waren. Doch es wollte einfach nicht funktioniern. Am Griffner Berg konnten sich schließlich 10 Mann absetzen. Ich kam mit dem geschrumpften Hauptfeld drüber, hatte aber keine Chance mit den 10 Mann mitzufahren. Als ich bei der Verpflegungszone in Frantschach auf denn Tacho blickte, hatte ich nach 70 km 47 km/h Schnitt stehen. Unglaublich!! Danach herrschte ein bisschen Ruhe und die Hebalm wurde in einem gleichmäßigen Tempo hinaufgefahren. Im Finale probierte ich dann noch Reto in Position zu bringen, da ich selber schon ziemlich k o war und mir keine Chance mehr ausrechnete. Man merkte nach der Etappe allen an, dass die letzten Tage nicht leicht waren und jeder schon die Müdigkeit in den Beinen spürt. Trotzdem werden wir morgen nochmals angreifen und versuchen ein gute Etappenplatzierung herauszufahren. Gut relaxen können wir heute Nacht im schönen Hotel mit Haubenrestaurant an der Burg Deutschlandsberg.
Danke für die tollen Anfeuerungen an der Strecke. Es war wirklich schön,so viele bekannte Gesichter am Streckenrand zu sehen.
bis morgen
christoph

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